Miriam
Lewe

»Bitte nicht füttern« ist das Resultat meiner eigenen Selbstzweifel. Als meine erste Bachelor-Idee sich als Luftschloss mit Baugenehmigungsmängeln entpuppte und ich meine Eignung für den Bachelor hinterfragte, entstand die Idee, sich genau damit zu beschäftigen. Mit dem Scheitern, dem Erwachsenwerden und den Problemen, denen man sich plötzlich stellen muss. Die eigenen 20er sind wie eine Spielwiese ohne Anleitung — jede*r macht irgend-was, keine*r weiß so genau, wie es richtig geht. Die einen bauen Häuser, die anderen bauen erst mal ihr Selbstbewusstsein auf — und manche wohnen mit Ü30 noch im alten Kinderzimmer. Und dabei fühlen sich viele zumindest zwischendurch immer mal wieder wie die größten Versager*innen des Planeten. Dieses Buch erzählt von meinen eigenen chaotischen Versuchen, mit dem Leben klarzukommen, denn eines kann ich verraten: Falls du schon mal vergessen hast, deinen Strom anzumelden – du bist nicht allein. Und das ist okay, denn schließlich leben wir alle zum ersten Mal.