Begleitet durch Prof. Henning Tietz + Philipp Bozdere M.A.
Bachelor MD

Hannah
Pischke
Ich gestalte erzählerisch, detailverliebt und mit Gespür für emotionale Zwischentöne. Am stärksten bin ich, wenn ich stimmungsvolle Welten erschaffen darf – mit dem Anspruch, auch das Leise sichtbar zu machen.

Malstrom
3D-Kurzfilm
Ich habe den Kurzfilm »Malstrom« entwickelt, um innere Prozesse sichtbar zu machen, ohne sie zu erklären. Malstrom ist eine surreale 3D-Animation über eine Künstlerin im Spannungsfeld zwischen Empathie, Selbstverlust, Kontrolle und Chaos. Ihre Innenwelt ist bevölkert von Skulpturen, Abbildern ihrer Kund*innen und einer Figur ihrer selbst, die wie unvollendete Kunstwerke wirken und ihren inneren Zustand spiegeln. Eine zentrale Inspirationsquelle war das PC-Spiel »Life is Strange« mit seiner atmosphärischen Dichte. Ästhetisch orientiert sich der Film an Stop-Motion-Produktionen wie »Coraline« und der Bildsprache von Salvador Dalí. Im Laufe des Projekts verlagerte sich mein Fokus von der Handlung stärker auf die filmische Atmosphäre. Licht, Textur und Bewegung transportieren die Emotionen der Figuren und lassen die Welt lebendig werden. Mit Malstrom möchte ich Menschen mit meiner Bildsprache berühren, im Kino, auf Festivals, dort, wo Kunst als Spiegel unserer Emotionen verstanden wird.




